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Ériver Hijano: Artist Ilit Azoulay in her studio, 2022 © Ériver Hijano
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Ériver Hijano: Artist Ilit Azoulay in her studio, 2022 © Ériver Hijano
Begrüßung: Helke Misselwitz, Direktorin der Sektion Film- und Medienkunst der AdK
Laudatio: Hubertus von Amelunxen, Kultur- und Kunstwissenschatler mit dem Schwerpunkt der Geschichte und Theorie der Fotografie
Künstler*innengespräch: Ilit Azoulay, Künstlerin, mit Maren Lübke-Tidow, Künstlerische Leitung EMOP Berlin und Kuratorin
Moderiert von: Clara Herrmann, Kulturmanagerin, Kuratorin und Redakteurin
Die Akademie der Künste vergibt alle zwei Jahre das Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie. Die Preisträgerin 2024 ist die internationale Künstlerin Ilit Azoulay.
Ilit Azoulay, 1972 in Jaffa geboren, hat marokkanische Wurzeln, heute lebt sie in Berlin. Neben zahlreichen internationalen Ausstellungen bespielte sie 2022 mit Queendom den israelischen Pavillon auf der 59. Biennale di Venezia. In ihren großformatigen Tableaus montiert sie Fotografien mit Artefakten aus gefährdeten Archiven zu neuen Kontexten. Ihre Arbeiten basieren auf einer intensiven Auseinandersetzung mit archivarischer und kuratorischer Praxis als einem kolonialen und genderspezifischen Machtgefüge. Das Transitorische zwischen Kunst und Forschung zeichnet ihr Werk aus.
Die Jury schreibt in ihrer Begründung: „Ilit Azoulay wird für ihr subtiles, kaleidoskopisch angelegtes Werk ausgezeichnet, das die Fotografie in ihrer ursprünglichen, ihrer genuinen Bedeutung einsetzt, optisch Unbewusstes zu heben, aufzuklären. In ihrer häufig archivarischen Arbeit nimmt sie auf, was nicht zu sehen war, sie deutet Geschichte im Licht des Jetzt.“
Im Rahmen der Ausstellung des EMOP Berlin, was zwischen uns steht, wird ihre Soundarbeit Heart to Heart präsentiert.